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vonBärenfels

Vom Ende des 13. Jh. an bezeugtes Basler Rittergeschlecht, das über mehrere Generationen das Schultheissenamt in Kleinbasel innehatte. Im 14. und 15. Jh. waren die B. mehrfach im Basler Rat vertreten. Johann (vor 1314), Vogt von Brombach (bei Lörrach) und Schultheiss in Kleinbasel, nannte sich als Erster nach der Burg B. beim südbad. Wehr. Als Erster der Fam. wurde Konrad (->), wie später auch Johannes (->), Basler Bürgermeister. 1377 verlieh der Bf. von Basel Konrads Söhnen Lütold (1386 bei Sempach), 1380 Bürgermeister, 1379-86 (?) österr. Vogt in Basel, und Arnold (->) das Schenkenamt als Erblehen. Im 17. Jh. teilte sich die Fam. in eine Hegenheimer und eine Grenzacher Linie. Zur Letztern gehörte Ernst Friedrich (1687), bischöfl. Meier in Biel. Die Grenzacher Linie erlosch in männl. Linie 1779, die Hegenheimer 1835.

Quellen und Literatur

  • W. Merz, Die Burgen des Sisgaus 1, 1909, Stammtaf. Nr. 7

Zitiervorschlag

Marcel Clémence: "Bärenfels, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 15.01.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/019984/2002-01-15/, konsultiert am 17.04.2024.