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vonHeitnau

Niederadeliges Geschlecht aus dem 13. bis 14. Jh. Es stand im Dienst der Gf. von Toggenburg und hatte als Lehen derselben die Burg H. (Gem. Braunau) inne. Arnold, der erste bekannte Vertreter der Fam., erscheint 1209 in einer bischöfl. Urkunde als Zeuge der Toggenburger. 1216 wird Diethelm, vielleicht sein Sohn, als Truchsess des Bf. von Konstanz erwähnt. Aufgrund eines Vergleichs mit dem Bischof entzogen die Gf. von Toggenburg 1221 ihren Truchsessen Diethelm und dessen Bruder Burkhart die Vogtei über den bischöfl. Hof Mettlen, den diese als Afterlehen innegehabt hatten. Vor 1250 soll die Fam. - gemäss dem Chronisten Christian Kuchimeister - erfolglos versucht haben, sich des Erbes der Herren von Hagenwil zu bemächtigen. In der Folge verkauften die H. den Grossteil ihrer Lehen inklusive der Burg an das nahe Kloster Tobel und verbauerten.

Quellen und Literatur

  • F. Knoll-Heitz, «Burg H.», in ThBeitr. 93, 1956, 1-80, v.a. 9-14
  • Sablonier, Adel

Zitiervorschlag

Martin Leonhard: "Heitnau, von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.12.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020233/2007-12-05/, konsultiert am 05.10.2024.