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HeinrichGuggenheim

9.9.1834 Lengnau (AG), 10.4.1902 Baden, isr.; Sohn des Samuel und der Karoline geb. Lemann. Elisa Bloch, aus Thann (Elsass). Besuch der Schulen in Zurzach und Aarau, Stud. der Rechtswissenschaften in Heidelberg, dort Burschenschafter und Vizepräs. der Helvetia. Erster jüd. Fürsprech der Schweiz, ab 1860 wohnhaft in Baden. Präs. des Aarg. Juristenvereins, Schriftführer und später Präs. des 1863 gegr. Kulturvereins der Israeliten in der Schweiz, der sich für die Gleichstellung der Juden in der Schweiz einsetzte. G. trug wesentlich zur Erteilung des Ortsbürgerrechts an die Aargauer Juden von Endingen und Lengnau bei (1.1.1879).

Quellen und Literatur

  • Isr. Wbl., 18.4.1902, 3 f.
  • A. Weldler-Steinberg, Gesch. der Juden in der Schweiz vom 16. Jh. bis nach der Emanzipation 2, 1970, v.a. 151-153
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Lebensdaten ∗︎ 9.9.1834 ✝︎ 10.4.1902

Zitiervorschlag

Ralph Weingarten: "Guggenheim, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.03.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020348/2007-03-06/, konsultiert am 05.11.2024.