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ConradBeck

16.6.1901 Lohn (SH), 31.10.1989 Basel, ref., von Schaffhausen. Sohn des Bernhard, Pfarrers, und der Lydia geb. Barker, von London. 1) 1931 Emma Jacot-Descombes, von Neuenburg, 2) 1940 Friedel Ehrsam, von Basel. Stud. am Konservatorium Zürich u.a. bei Volkmar Andreae und Reinhold Laquai. Ab 1924 in Paris ansässig. Privatunterricht bei Jacques Ibert, Kontakte zu Nadia Boulanger, Arthur Honegger und Albert Roussel, u.a. Mitglied der Ecole de Paris (u.a. mit Bohuslav Martinu, Alexander Tscherepnin). 1934 Übersiedlung nach Basel. 1939-66 Leiter der Musikabt. von Radio Basel. Mitwirkung in versch. Gremien und Jurys, zahlreiche Ehrungen. Umfangreiches Instrumental- und Vokalschaffen, für das sich Dirigenten wie Hermann Scherchen, Hans Rosbaud und besonders Paul Sacher einsetzten. B. assimilierte verschiedene zeitgenöss. Kompositionstechniken; franz. und dt. Einflüsse gehen in einer eigenständigen Tonsprache auf, die klangl. Leuchtkraft mit linearer Klarheit verbindet.

Quellen und Literatur

  • Paul-Sacher-Stiftung, Basel, Nachlass
  • D. Larese, W. Schuh, Conrad B., 1971
  • Gedenkschrift Conrad B., 1989
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.6.1901 ✝︎ 31.10.1989

Zitiervorschlag

Felix Meyer: "Beck, Conrad", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.04.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020545/2002-04-25/, konsultiert am 28.03.2024.