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GustavWeber

30.10.1845 Münchenbuchsee, 12.6.1887 Zürich, von Wetzikon (ZH) und Zürich. Sohn des Johann Rudolf, Gesangs- und Primarlehrers, und der Anna Maria geborene Hottinger. Bruder des Oskar (->). 1874 Johanna Karolina Gujer. Ab 1861 Studium am Konservatorium Leipzig, 1865 bei Vinzenz Lachner in Mannheim und 1869-1870 bei Carl Tausig in Berlin. 1872 wurde Gustav Weber Organist an der St. Peterskirche in Zürich und 1876 am Grossmünster, wo er regelmässig Orgelkonzerte gab. Als Musikpädagoge für Gesang, Orgel, Theorie und Musikgeschichte an der Musikschule, Chorleiter der Sängervereinigung Harmonie (1877-1886), Musikreferent der NZZ und Herausgeber (1876-1883) des von seinem Vater gegründeten "Schweizerischen Sängerblatts" förderte er massgeblich das Zürcher Musikleben. Seine teils in eigenen Sammlungen, teils im "Schweizerischen Sängerblatt" veröffentlichte romantische Chormusik fand in der Schweiz und im Ausland Beachtung und Verbreitung.

Quellen und Literatur

  • Teilnachlässe in: UBB, ZBZ
  • A. Steiner, Gustav Weber, 1910
  • A. Briner, «Gehobenes und Ungehobenes von Gustav Weber (1845-1887)», in Dissonanz 29, 1991, 4-7
  • RISM CH
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.10.1845 ✝︎ 12.6.1887

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Weber, Gustav", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.09.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020765/2013-09-02/, konsultiert am 09.02.2025.