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Gottfried

709 . G. residierte um 700 in Cannstatt am Neckar (heute Stuttgart) und verfügte als Hzg. von Alemannien in der gleichen Gegend über Liegenschaften zugunsten der Kirche von St. Gallen. Da er zwar die merowing. Könige, nicht aber die aufstrebenden arnulfing.-pippinschen Hausmeier als Frankenherrscher anerkannte, führte er andere Grosse (duces) bis zu seinem Tod in Auseinandersetzungen mit Pippin dem Mittleren. G.s Söhne Lantfried und Theudebald scheinen ihn durch Herrschaftsteilung als Hzg. von Alemannien beerbt zu haben. Die Familie G.s war offenbar mit den Agilolfingern verwandt, die in Bayern das Herzogtum innehatten. Im frühen 9. Jh. galt Hildegard, die dritte Gemahlin Karls des Grossen und Mutter Ks. Ludwigs des Frommen, als Nachfahrin G.s.

Quellen und Literatur

  • D. Geuenich, Gesch. der Alemannen, 1997, 103-105
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Lebensdaten ✝︎ 709

Zitiervorschlag

Michael Borgolte: "Gottfried", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.01.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020783/2007-01-09/, konsultiert am 15.09.2024.