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Berchtold vonRheinfelden

1060/1065, 18.5.1090, Nikolauskapelle des Klosters St. Blasien. Sohn des Rudolf von Schwaben und der Adelheid von Turin. Schwager des Berchtold II. von Zähringen. Nachdem sein Vater 1077 zum Gegenkönig gewählt worden war, erhielt Berchtold von Rheinfelden 1079 von den Papstanhängern das Herzogtum Schwaben zugesprochen. In den Kriegswirren blieb er auf die Unterstützung von Rudolfs Verbündeten angewiesen; so entsetzte Berchtold II. von Zähringen 1084 eine Festung Berchtolds von Rheinfelden, vermutlich Burgdorf. Berchtold, eher Repräsentant als Aktivist der Reformpartei, starb kinderlos und wurde neben seiner Mutter und seinem Bruder Otto bestattet. Sein Hausgut ging über die Schwester Agnes an die Zähringer.

Quellen und Literatur

  • NDB 2, 157 f.
  • H. Frommer, Die Salier und das Herzogtum Schwaben, 1992
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Zitiervorschlag

Maria Wittmer-Butsch: "Rheinfelden, Berchtold von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.10.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020791/2010-10-19/, konsultiert am 11.10.2024.