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Rihwin

Erstmals erw. um 808, vor August 838 . Chunigunda. R. war im östl. Thurgau begütert und förderte die Klöster St. Gallen und Reichenau. Karl der Grosse scheint ihm am Ende der Sachsenkriege mehrere Geiseln des unterworfenen Volkes überantwortet und ihn 811 vielleicht auch an der Verfügung über sein Erbe beteiligt zu haben. Auch Ludwig der Fromme brachte ihm grosses Vertrauen entgegen. Zwischen ca. 808 und 822 amtierte R. als Gf. im Thurgau, dessen Bezirk auf die Gegend am Bodensee ausgedehnt wurde (817). So stand er auch einem Gericht in Zürich vor.

Quellen und Literatur

  • M. Borgolte, Die Gf. Alemanniens in merowing. und karoling. Zeit, 1986, 206-209
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten Ersterwähnung um 808 ✝︎ vor August 838

Zitiervorschlag

Michael Borgolte: "Rihwin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.10.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020811/2009-10-02/, konsultiert am 13.04.2024.