Burgerl. Fam. der Stadt Bern, die auf den in Aarau verburgerten Pfarrer Jakob (1623) zurückgeht. Mit dessen Söhnen, dem Zuckerbäcker Hans Jakob, der 1596 das Berner Burgerrecht erwarb, und dem Pfarrer Georg (1652), teilte sich das Geschlecht in die 1863 ausgestorbene Linie zu Pfistern und die noch heute blühende Linie zu Obergerbern. Aus Letzterer gingen der Stadtarzt Daniel (->), etliche Pfarrer wie Daniel Friedrich (->), Direktor des Lehrerseminars Münchenbuchsee, und die Berner Theologieprof. Ernst Friedrich (->) und Eduard (->) hervor. Ferner finden sich in beiden Linien mehrere Bäcker und Zuckerbäcker, Drechsler und andere Handwerker, einfache Beamte ohne Einsitz im Gr. Rat sowie im 19. und 20. Jh. Kaufleute und Handelsreisende.
Quellen und Literatur
- von Rodt, Genealogien 3, 221-239