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Bruckner

Geschlecht der Stadt Basel. Der Müller und Fuhrmann Ulrich Brucker (1644) aus dem thurg. Hattenhausen erwarb 1597 das Basler Bürgerrecht. Vermutlich zur Unterscheidung von den 1532 in Basel eingebürgerten, aus Frick stammenden Brucker wurde der Familienname in Basel von jeher mit "n" geschrieben. Mit dem Gürtler Hans Heinrich (1754) schaffte die Fam. 1716 den Aufstieg in den Gr. Rat. Der Notar Emanuel (1764) nahm 1742 als erster des Geschlechts Einsitz im Kl. Rat. Charakteristisch für die Fam. war das Nebeneinander von sowie der wiederholte Wechsel zwischen geistl. (Isaak ->), später auch akadem. (Albert ->, Daniel ->, Wilhelm ->) und kaufmänn. Berufen, wobei bis ins 19. Jh. v.a. die Spezierer stark vertreten waren. Handwerker, inbesondere Hafner, kamen mehrheitlich in den ersten Generationen vor.

Quellen und Literatur

  • StABS, FamA
  • Wappenbuch der Stadt Basel 1, o.J.
  • Schweiz. Geschlechterbuch 7, 54-62

Zitiervorschlag

Walter Dettwiler: "Bruckner", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020954/2004-08-26/, konsultiert am 29.03.2024.