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WaltherHeinzli

Erstmals erwähnt 1403, nach dem 20.12.1435, von Sarnen (Freiteil). Möglicherweise Sohn des Klaus Henritze (1387-1416 belegt). Richenza Swabs. Walther Heinzli war Güterbesitzer im Ramersberg und in der Region Hasli, aber spätestens ab 1417 wohnhaft in Sarnen, dort als Wirt und wohl auch in der Säumerei tätig. 1414, 1419, 1421, 1425, 1430 und 1433 Obwaldner Landammann. 1417 Gesandter im Wallis. 1422-1424 Landvogt in den Freien Ämtern. 1403-1435 ca. 25-mal Gesandter und Tagsatzungsbote. Heinzli war der hervorragendste Obwaldner Politiker seiner Zeit und ein Vertreter der aggressiven ennetbirgischen Politik der Eidgenossen.

Quellen und Literatur

  • E. Omlin, Die Landammänner des Standes Obwalden und ihre Wappen, 1966, 88
  • R. Küchler, Obwaldens Weg nach Süden durch Oberhasli, Goms und Eschental, 2003, 228 f.
Weblinks

Zitiervorschlag

Roland Sigrist: "Heinzli, Walther", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.12.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021165/2007-12-05/, konsultiert am 28.03.2024.