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Maurice deCourten

24.7.1781 Siders, 5.10.1847 Sitten, kath., von Siders. Sohn des François-Antoine und der Marguerite Burgener. Marie-Justine-Claire geb. de C., Tochter des Elie, Offiziers in fremden Diensten. Zendenpräs. von Siders. C. war Mitglied der Delegation, die Napoleon im Aug. 1810 nach Paris kommen liess und sass in der Notariatskammer des Dep. du Simplon. Er gehörte der Übergangsregierung an, war 1814 Substitut des Walliser Direktoriums, Staatsrat (1817) und Schatzmeister sowie der letzte Walliser Landeshauptmann (1833-35, 1837-39). 1839-40 verkörperte er die Seele des Widerstands der oberen Landesteile. C. sass dann als konservativer Abgeordneter im Gr. Rat und präsidierte diesen 1843-47. Er starb während der Eröffnungssitzung der letzten Session vor dem Sonderbundskrieg. 1835 verlieh ihm Karl Albert, Kg. von Sardinien, den Grafentitel (dem Erstgeborenen vererbbar).

Quellen und Literatur

  • J. und E. de Courten, Famille de C., 1885, 32
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Kurzinformationen
Variante(n)
Maurice-Joseph-Jacques-Christophe de Courten (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 24.7.1781 ✝︎ 5.10.1847

Zitiervorschlag

Frédéric Giroud: "Courten, Maurice de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.03.2004, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021258/2004-03-03/, konsultiert am 16.04.2024.