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René-LouisPiachaud

19.1.1896 Plainpalais (heute Gem. Genf), 11.11.1941 Genf, von Versoix. Sohn des David-Albert, Börsenmaklers, und der Cécile Louise geb. Jaquet. 1) 1919 Lucia Béatrice Ana Niculesco, Rumänin, Waise (1921 Scheidung), 2) 1923 Julienne Christine Mayras, Französin, Beamtin beim Völkerbund. 1913-15 Gymnasium in Genf und London. 1914 veröffentlichte P. unter dem Pseudonym Marcel Abaire seine erste Gedichtsammlung. 1915 kehrte er nach Genf zurück und arbeitete ab 1919 als Theaterkritiker für das "Journal de Genève". Er schrieb Kurzgeschichten, Gedichte und Essays, übersetzte mehrere Stücke von Shakespeare ins Französische und bearbeitete sie. Dem Faschismus und der Franco-Diktatur stand er eher unkritisch gegenüber. 1957 wurde postum eine Association René-Louis Piachaud gegründet. 1933 Edgar-Allan-Poe-Preis, 1935 Ehrenlegion.

Quellen und Literatur

  • Œuvres complètes, 1982
  • BGE, Nachlass
  • C. Maurras et al., Hommage à René-Louis P., 1943
  • J.-C. Curtet, «La jeunesse de P., 1896-1919», in Cahier René-Louis P. 3, 1995, 10-19
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.1.1896 ✝︎ 11.11.1941

Zitiervorschlag

Anne Hofmann: "Piachaud, René-Louis", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.02.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021366/2010-02-04/, konsultiert am 28.03.2024.