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JakobMennel

um 1460 Bregenz, 1526 . 1481 Bakkalaureus Artium, 1484 Magister Artium in Tübingen. Lehrer an den Univ. Basel und Freiburg i.Br., dann Rechtsstud. in Freiburg, Doktor beider Rechte. 1496 Stadtschreiber in Freiburg, 1500 Kanzler der Johanniter in Heitersheim, ab 1505 kaiserl. Rat. M.s wichtigste hist. Arbeit im Dienst von Ks. Maximilian I. war die 1518 übergebene "Fürstliche Chronik". Darin verschränkt sich die Genealogie der Habsburger (Acta Murensia) in Bild und Text mit Trojanern, Franken und Burgundern. So wird u.a. der habsburg. Anspruch auf die an die Eidgenossen verlorenen Besitzungen hervorgehoben und der Verlust zugleich relativiert.

Quellen und Literatur

  • A. Lhotsky, «Neue Studien über Leben und Werk Jakob M.s», in Aufs. und Vorträge 2, hg. von H. Wagner, H. Koller, 1971, 312-322
  • VL 6, 389-395
  • D. Mertens, «Gesch. und Dynastie - zu Methode und Ziel der "Fürstl. Chronik" Jakob M.s.», in Historiographie am Oberrhein im späten MA und in der frühen Neuzeit, hg. von K. Andermann, 1988, 121-135
  • P. Kathol, «Alles Erdreich ist Österreich Untertan», in Mitt. des Inst. für Österr. Geschichtsforschung 106, 1998, 365-376
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Kurzinformationen
Variante(n)
Jacob Manlius
Lebensdaten ∗︎ um 1460 ✝︎ 1526

Zitiervorschlag

Regula Schmid Keeling: "Mennel, Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.11.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/021568/2009-11-03/, konsultiert am 28.03.2024.