de fr it

EmanuelHandmann

16.8.1718 Basel, 3.11.1781 Bern, ref., von Basel. Sohn des Johann Jakob, Bäckers und Landvogts zu Waldenburg, und der Anna Maria Rispach. Ledig. 1735-39 Ausbildung als Maler bei Johann Ulrich Schnetzler in Schaffhausen und anschliessend bis 1742 bei Jean Restout dem Jüngeren in Paris, dann Italienreise. Ab 1746 in Bern tätig, v.a. als Porträtist des führenden Patriziats (Schultheissenbilder). H. war schon zu Lebzeiten berühmt für seine Porträts, etwa für jenes des Mathematikers Leonhard Euler und solche weiterer bedeutender Persönlichkeiten aus Kunst, Wissenschaft und Politik. H. verstand es vor Anton Graff, dem Porträt zu einer neuen, gefühlsbetonteren Aussage zu verhelfen. Dies gelang ihm durch geschicktes Anbinden des französisch inspirierten Repräsentationstableaus an das intime Freundschaftsbildnis, womit er die äusserl. Erscheinung des Porträtierten mit der inneren Wirklichkeit verknüpfte.

Quellen und Literatur

  • T. Freivogel, Emanuel H. (1718-1781), 2002
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 16.8.1718 ✝︎ 3.11.1781

Zitiervorschlag

Thomas Freivogel: "Handmann, Emanuel", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.01.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022028/2005-01-13/, konsultiert am 27.03.2023.