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LéonGaud

23.9.1844 Versoix, 18.11.1908 Les Eaux-Vives (heute Gem. Genf), kath., von Chêne-Bourg. Sohn des Antoine Marie, Lehrers, und der Marie Rous geb. Lacroix. 1873 Louise Pacot d'Yenne, Tochter des Jean-Louis, franz. Offiziers. Schüler des Malers Barthélemy Menn in Genf. Unter der Leitung seines Lehrers beteiligte sich G. an der Ausschmückung des Rittersaales im Schloss Greyerz, wo er Camille Corot kennen lernte. Ab 1862 nahm er regelmässig an der Exposition municipale genevoise teil. 1866 gehörte G. der Fourieristenkolonie an, welche die Bovy auf Schloss Greyerz ins Leben gerufen hatten. 1902 übernahm er von Menn die Leitung der Genfer Kunstgewerbeschule. G.s bevorzugte Themen waren die Paysage intime (Freilichtmalerei) und bäuerliche, leicht moralisierende Szenen, die eng mit der Gegend rund um den Genfersee verknüpft waren. G. malte auch Tafelbilder für das Treppenhaus des Grand Théâtre in Genf und das Rathaus von Plainpalais. 1900 Silbermedaille an der Pariser Weltausstellung.

Quellen und Literatur

  • BLSK, 378
  • A. Cendre, L. Boissonnas, Peintures de Genève, 1998, 86
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.9.1844 ✝︎ 18.11.1908

Zitiervorschlag

Alberto de Andrés: "Gaud, Léon", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.06.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022312/2007-06-29/, konsultiert am 14.01.2025.