de fr it

MaxGirardet

1.7.1857 Brienz, 4.5.1927 Neuenburg, ref., von Le Locle. Sohn des Edouard (->). Enkel des Charles Samuel (->), Bruder des Léopold-Henri (->). 1) Caroline Hartmeier, 2) Elise Spycher. G. lernte das Gravieren bei seinem Vater in Paris und arbeitete später für mehrere Verleger, u.a. für Goupil. Um 1880 erfand er den Thermodruck, aus dem sich die Heliogravüre entwickelte. Ab 1882 leitete G. in Bern eine Druckwerkstatt. Er illustrierte Zeitschriften, gab Werke wie "L'Art moderne" (1896) heraus und druckte die Dufour-Karte sowie die dreifarbige Landeskarte im Massstab 1:250'000. 1883 wurde er in Zürich diplomiert, 1896 in Genf mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. G. war wiederholt Präs. der Gesellschaft Schweiz. Maler, Bildhauer und Architekten (GSMBA) und 1900-02 Mitglied der Eidg. Kunstkommission. Kommissär der Nationalen Kunstausstellungen der Schweiz in Vevey (1901) und Lausanne (1904).

Quellen und Literatur

  • M. Boy de la Tour, La gravure neuchâteloise, 1928
  • R. Burnand, Les G. au Locle et dans le monde, 1957
  • J.-P. Jelmini et al., L'art neuchâtelois, 1992
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 1.7.1857 ✝︎ 4.5.1927

Zitiervorschlag

Lucie Girardin-Cestone: "Girardet, Max", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.02.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022412/2005-02-08/, konsultiert am 29.03.2024.