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AlbertGos

6.4.1852 Genf, 23.6.1942 Genf, ref., von Saint-Jean Montclar (Provence). Sohn des François und der Jeanne geb. Perrier. Jeanne Monnerat, Tochter des Salomon Charles und der Jeanne geb. Fauraz. G. studierte am Konservatorium in Genf (Geige) und war ein Schüler von Amélie Müntz Berger, der Ehefrau von Alexandre Calame. Danach entschloss er sich zum Malerberuf. Er besuchte Kurse von Barthélemy Menn und erhielt den Diday- und den Calame-Preis. Damit sind die zwei Vorläufer genannt, die seinen Malstil prägten. G., ein Studienkollege von Ferdinand Hodler, war Gebirgsmaler mit dem schmeichelhaften Ruf des Matterhornmalers, zugleich aber auch Violonist und Lehrer. Er stellte in der Schweiz sowie in Paris ab 1876, London, Deutschland, Holland, Belgien und den USA aus. Als Autor eines grossangelegten, zuweilen schwülstigen Werks suchte er in der Nachfolge von Auguste Baud-Bovy, Charles Giron und Eugène Burnand, einen nationalen Stil herauszubilden.

Quellen und Literatur

  • Souvenirs d'un peintre de montagne, 1942
  • BPUG, Nachlass
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.4.1852 ✝︎ 23.6.1942

Zitiervorschlag

Lucien Boissonnas: "Gos, Albert", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.09.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022417/2005-09-08/, konsultiert am 29.03.2024.