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HeinrichMaurer

3.9.1774 Bülach, 7.11.1822 Zürich, von Zürich. Sohn eines Kapiteldiakons und der Elisabeth Berger. Auch Murer genannt. Ab 1798 verheiratet. M. machte ab 1789 eine Lehre beim Landschaftsmaler und Radierer Johann Kaspar Huber in Zürich. Mit Heinrich Werthmüller begab er sich 1796 auf Wanderschaft über Augsburg nach München und weiter nach Dresden, wo er niederländ. Gemälde und die Natur der näheren Umgebung studierte. 1797 kehrte M. nach Zürich zurück, doch litt seine weitere Ausbildung unter den polit. Unruhen seiner Zeit. 1809-11 sah er sich zu einem Kuraufenthalt in Leuk gezwungen. Ab 1814 unternahm er alljährlich Sommerreisen in die Alpenregionen der Schweiz und verarbeitete seine Naturstudien in Gemälden und kolorierten Umrissradierungen. Er war ein typ. Kleinmeister von heiterer Lebenshaltung und stand stilistisch in der Tradition der Frühromantiker.

Quellen und Literatur

  • SKL 2, 455 f.
  • Die Alpen in der Malerei, hg. von B. Weber, 1981, 321
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Lebensdaten ∗︎ 3.9.1774 ✝︎ 7.11.1822

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Maurer, Heinrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.08.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022544/2008-08-22/, konsultiert am 18.04.2024.