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LandolinOhmacht

6.11.1760 Dunningen (Schwarzwald), 31.3.1834 Strassburg, kath., aus Dunningen. Sohn des Nikolaus. 1798 Sophie Gassner, Tochter des Johann Anton, Bürgermeisters von Rottweil. 1772 Holzschnitzerlehre in Triberg, vermutlich bei Joseph Kaltenbach. Danach in Freiburg i.Br. und - gefördert durch seinen späteren Schwiegervater - im Atelier des Bildhauers Johann Peter Melchior in Frankenthal (Pfalz). Danach in Mannheim tätig. Ab 1788 hielt sich O. in der Schweiz auf und schuf eine Marmorbüste von Johann Kaspar Lavater, mit dem er bekannt war. In Basel stellte er mehrere Alabaster-Porträts in Relief sowie Miniaturbüsten her, u.a. von Peter Ochs. Nach 1790 arbeitete O. in Rom, Frankfurt a.M., Wien, München, Dresden und Hamburg, bis er sich schliesslich in Strassburg niederliess. Er schuf ferner Grabmäler, Venusstatuen, Kruzifixe und Statuen von sechs Musen auf dem Portikus des Strassburger Stadttheaters.

Quellen und Literatur

  • SKL 2, 494 f.
  • J. Rohr, Der Strassburger Bildhauer Landolin O., 1911
  • L. Sporhan, «Der Bildhauer Landolin O. aus Dunningen», in Schwäb. Heimat 37, 1986, 217-224
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.11.1760 ✝︎ 31.3.1834

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Ohmacht, Landolin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.04.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022557/2009-04-22/, konsultiert am 18.04.2024.