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Clara vonRappard

19.5.1857 Wabern (Gem. Köniz), 12.1.1912 Bern, ref., von Gerlafingen. Tochter des Konrad (->) und der Albertine geb. Engell. Ledig. 1868 Zeichenunterricht bei Döme Skutzesky in Venedig und 1869-75 bei Heinrich Dreber in Rom, 1869-71 Modellierkurse bei Eduard August Lürssen in Berlin und 1870-72 bei Heinrich Gerhardt in Rom. 1873-75 während der Wintermonate beim Porträtmaler Friedrich Kaulbach in Hannover, 1875-85 Besuch der Damenklasse der königl. Akademie in Berlin. 1874 Reise über Wien, Budapest und Athen nach Istanbul. Ausbildung in Geschichte, Kunstgeschichte, Literatur, Völkerkunde, Kosmografie und Geografie. 1886-87 eigenes Atelier in München. Teilnahme an zahlreichen europ. Ausstellungen. R. schuf neben Freilichtlandschaften auch Porträts und Illustrationen (v.a. Grafiken, Skizzen und Wandbilder). Sie galt neben Arnold Böcklin als führende Vertreterin des Schweizer Symbolismus. 1892 zweite Goldene Medaille bei der German Exhibition in London. 1996 wurde in Bern die Gesellschaft Clara von Rappard gegründet.

Quellen und Literatur

  • M. Schindler, Clara von R., Liz. Bern, 1995
  • BLSK, 852 f.
  • Clara von R. - Freilichtmalerin 1857-1912, Ausstellungskat. Jegenstorf, 1999
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.5.1857 ✝︎ 12.1.1912

Zitiervorschlag

Tapan Bhattacharya: "Rappard, Clara von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.01.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022581/2012-01-12/, konsultiert am 21.04.2024.