de fr it

HenrietteRath

11.5.1772 Genf, 24.11.1856 Genf, ref., von Genf. Tochter des Jean-Louis, Uhrenhändlers, und der Alexandrine Sarah Rolland. Ledig. R. begann als Autodidaktin zu malen und nahm 1798 in Paris Unterricht bei Jean-Baptiste Isabey, den sie oft kopierte. Die Porträtmalerin schuf Emails, Miniaturen und Ölbilder. Zurück in Genf 1799 war sie Mitglied der Aufsichtskomm. der Académie des jeunes filles der Société des Arts. 1813 malte sie im Umfeld der Grossherzogin Anna Feodorowna in Bern. Mit dem Erbe von ihrem 1819 verstorbenen Bruder Simon, Generalleutnant in russ. Diensten, schufen R. und ihre Schwester Jeanne Françoise die Stiftung des Musée Rath, das 1826 eröffnet wurde. R. stellte ihre Werke im Pariser Salon (1801-10), in Genf und in Zürich aus, wobei ihre Bedeutung als Mäzenin ihr künstler. Schaffen in den Schatten stellte.

Quellen und Literatur

  • AEG, FamA
  • BLSK, 853
  • Pionnières et créatrices en Suisse romande, 2004, 324-328
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF
Kurzinformationen
Variante(n)
Jeanne Henriette Rath (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 11.5.1772 ✝︎ 24.11.1856

Zitiervorschlag

Lucien Boissonnas: "Rath, Henriette", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.02.2022, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022582/2022-02-14/, konsultiert am 15.10.2024.