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Hans vonFischer

18.8.1900 Bern, 9.3.1961 Zürich, ref., von Bern. Sohn des Ludwig Eduard, Prof. der Botanik, und der Sophie Luise geb. Gruner. 1) Anna Leibbrand, 2) Gertrude Beskine. Stud. der Geologie und Medizin. Zunächst vier Jahre Arzt in Göschenen, ab 1936 in Zürich. F. wandte sich früh der Arbeiterbewegung zu. Unter dem Eindruck des Span. Bürgerkriegs gründete er 1937 mit Ernst Rosenbusch die der KP nahe stehende Centrale Sanitaire Suisse. Der Hilfe für das republikan. Spanien folgte 1939-40 die Unterstützung internierter Flüchtlinge in Frankreich. Nach dem Krieg initiierte F. die Gründung des Kinderdorfes La Rasa bei Varese, in dem ital. Kriegswaisen Aufnahme fanden. Aufgrund seines friedenspolit. Engagements wurde er in den Weltfriedensrat berufen. Ab 1944 Mitglied der PdA, trat F. 1956 nach der Niederschlagung des Volksaufstandes in Ungarn aus der Partei aus.

Quellen und Literatur

  • Gesundheitspolitik der Sowjetunion, 1944
  • 50 Jahre Centrale sanitaire suisse, 1987
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Lebensdaten ∗︎ 18.8.1900 ✝︎ 9.3.1961

Zitiervorschlag

Hermann Wichers: "Fischer, Hans von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.10.2005. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/022748/2005-10-25/, konsultiert am 17.01.2025.