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Nicolas Antoine Xavier deCastella

23.5.1767 Freiburg, 17.6.1830 Paris, kath., von Freiburg, 1819 franz. Staatsbürger. Sohn des Gf. Nicolas Albert, Gf. von Berlens, und der Monique Laure de Griset de Forel. 1801 Anne Marie Sophie von der Weid de Seedorf. 1787-98 und 1814 Mitglied des Rates der Zweihundert. 1781 Kadett, später Unterleutnant (bis 1784) im Regiment der sächs. Garde, 1785-91 Majorsadjutant, dann 1793-1806 Hauptmann bei den Freiburger Truppen, 1806 Kommandant des 2. Schweizer Infanterieregiments in napoleon. Diensten. 1812 Offizier der Ehrenlegion. Maréchal de camp, 1813 Brigadegeneral. Unter Ludwig XVIII. zum Ritter des St.-Ludwigs-Ordens und zum Kommandeur der Ehrenlegion ernannt. 1815 Adjunkt des Generalinspekteurs der Schweizer Truppen in franz. Diensten. Während der Hundert Tage in die Schweiz zurückgekehrt, wurde C. zum Generalstabschef der eidg. Armee unter dem Befehl General Bachmanns ernannt, im Range eines stellvertretenden Kommandanten der Armee. Er starb in Frankreich als Offizier der Reserve. Träger des Grafentitels von Berlens.

Quellen und Literatur

  • PrivA C. de Delley
  • L. Bégoz, Souvenirs de campagnes du lieutenant-colonel Louis Bégos (sic), 1859
  • G. Six, Dictionnaire biographique des généraux & amiraux français de la Révolution et de l'Empire 1, 1934, 201
  • Generalstab 1, 102-113
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Zitiervorschlag

Pierre de Castella: "Castella, Nicolas Antoine Xavier de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.08.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023386/2003-08-26/, konsultiert am 13.01.2025.