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Isenmann

Talleute von Ursern, mit einem Altdorfer Zweig; ursprünglich aus dem Goms (von Mühlebach). Die Familie erlangte um 1614 das Talrecht von Ursern und verfügte über bedeutenden Grund- und Alpbesitz in Andermatt und Hospental. Johann Christoph (1654-1734) begründete den Altdorfer Zweig, der sich 1722 ins Urner Landrecht einkaufte. Offizierskarrieren in savoyischen bzw. spanischen Diensten führten zu beträchtlichem Reichtum. Diese Linie, die sich um den Bau der Pfarrkirche von Schattdorf verdient gemacht hat, starb 1819 mit Christof (1726-1819), Dorfvogt von Altdorf 1782-1783, aus.

Quellen und Literatur

  • I. Müller, Gesch. von Ursern, 1984
  • U. Kälin, Die Urner Magistratenfam., 1991

Zitiervorschlag

Urs Kälin: "Isenmann", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.01.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023400/2008-01-28/, konsultiert am 16.02.2025.