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Mola

Tessiner Fam., die seit 1467 in Coldrerio bezeugt ist, mit Zweigen in Stabio, Mendrisio, Rom und Mailand, auch unter den Namen della M. und della Molla bekannt. Die M. traten im 16. und 17. Jh. v.a. als Künstler und Baumeister an versch. Orten Italiens hervor, besonders in Rom, wo der Architekt Giovanni Battista (->), sein Bruder Giacomo (1583-1650), der das Ospedale di S. Salvatore beim Lateran erbaute, und sein Sohn Pier Francesco (->), ein bekannter Maler, tätig waren. Der Stuckateur Gasparo (1684-1749) arbeitete vorwiegend in Deutschland. Andere Mitglieder der Fam. waren Geistliche oder bekleideten öffentl. Ämter: Gaspare (1612) amtierte als Gemeindevorsteher von Coldrerio und als Regent der Pieve Balerna. Pietro (1832-84), Advokat und Oberst, war Tessiner Grossrat.

Quellen und Literatur

  • A. Lienhard-Riva, Armoriale ticinese, 1945
  • G. und G. Solcà, I M. di Coldrerio, 2005
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Zitiervorschlag

Katja Bigger: "Mola", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.12.2008, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023531/2008-12-04/, konsultiert am 04.12.2024.