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OscarFrey

3.4.1893 Schaffhausen, 27.4.1945 Schaffhausen, ref., von Thayngen und Schaffhausen. Sohn des Conrad, Versicherungsunternehmers und Kommandanten der Kavalleriebrigade 3. 1925 Elsa Frauenfelder. Studien an der ETH Zürich (Maschinenbau, Militärwissenschaften). 1914-18 Aktivdienst. 1919 Aufenthalt in der Westschweiz. 1921 Übernahme der Versicherungsagentur seines Vaters. 1936-42 Kommandant des Infanterieregiments 22; im Aktivdienst sorgte F. für eine kriegsnahe Gefechtsausbildung und vorbildl. Truppeninformation. Im Winter 1940-41 hielt er auf eigene Initiative öffentl. Vorträge zur Stärkung des Widerstandswillens. Mitglied der Aktion Nationaler Widerstand. Im Frühjahr 1941 auf dt. Druck hin Redeverbot durch den Bundesrat. Ab 1941 Chef von Heer und Haus. Eine Herzattacke zwang ihn im März 1942 zum Rücktritt. Vom Mai 1942 bis April 1945 verfasste er unter dem Pseudonym Legatus in den "Basler Nachrichten" zahlreiche Lagebeurteilungen. Neben General Guisan wurde F. während des 2. Weltkriegs zu einer Symbolfigur des Widerstandes.

Quellen und Literatur

  • P. Wanner, Oberst Oscar F. und der schweiz. Widerstandswille, 1974
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 3.4.1893 ✝︎ 27.4.1945

Zitiervorschlag

Hans Senn: "Frey, Oscar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.01.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023700/2006-01-09/, konsultiert am 28.03.2024.