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HansFrick

8.3.1888 Zürich, 13.6.1975 Bougy-Villars, ref., von Zürich. Sohn des Hans Friedrich, Kaufmanns, und der Bertha Elisabeth Johanna geb. Lochmann. Bruder des Wilhelm (->). Ester von Mülinen, Tochter des Wolfgang Friedrich von Mülinen. Geschichtsstudium in Zürich und München, 1914 Dr. phil. 1911-29 Instruktionsoffizier der Infanterie, 1928-29 Abkommandierung zur ital. Armee. Laufbahn in der Generalstabsabteilung: 1930-38 Chef Sektion Ausbildung, 1938-39 Unterstabschef Front, 1940 Stabschef Gruppe für Ausbildung und Kommandant der Gruppe Linth, 1941-44 Kommandant der 7. Division, 1945-53 Ausbildungschef der Armee. F. brachte in den frühen 1930er Jahren seine polit. Überzeugungen - Evolution statt Revolution, Christentum statt Materialismus, Föderalismus statt Zentralismus - in die von seinem Bruder gegründete Eidgenössische Front ein. 1939-40 setzte er sich für den unbedingten Widerstand ein und schlug im Sommer 1940 den Rückzug der Armee ins Réduit vor. F. liebte die Diskussion und verfocht seine Ideen energisch. Zahlreiche Aufsätze mit militär. oder militärpolit. Inhalt. Federführend bei der Redaktion des Dienstreglements 1933 und der Truppenführung 1951.

Quellen und Literatur

  • Die militär. Bedeutung der Schweiz im europ. Kräftespiel, 1935
  • Brevier der Taktik, 1943
  • Grundfragen unserer Landesverteidigung, 1948
  • Generalstab 7 und 8
  • P. Frick, Hans F., années de formation et début de carrière d'un chef militaire (1888-1940), Liz. Lausanne, 1992
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 8.3.1888 ✝︎ 13.6.1975

Zitiervorschlag

Hans Senn: "Frick, Hans", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.01.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023701/2006-01-09/, konsultiert am 28.03.2024.