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AlfonsoCodaghengo

25.3.1882 Paris, 20.5.1965 Faido, kath., von Cavagnago. Sohn des nach Paris emigrierten Luigi. C. studierte an den Priesterseminarien von Pollegio und Lugano und an der kath. Univ. Freiburg. Nach seiner Priesterweihe 1908 unterrichtete er einige Jahre am Seminar der Diözese Lugano und dann in Nizza an einem Kollegium der Oratorianerkongregation, der er selbst angehörte und deren Generalprokurator er wurde. Danach weilte C. lange in Rom, wo er Kurse über christl. Archäologie, lat. Paläografie und Diplomatik besuchte. In Rom wurde er zum apostol. Protonotar ernannt und als erster Tessiner in den Rang eines Kanonikers der Lateranbasilika erhoben. Als breit gebildeter Gelehrter veröffentlichte er mehrere Schriften und betreute die Übersetzung zahlreicher religiöser Arbeiten. Er tat sich besonders auf den Gebieten der Geschichte und Heraldik hervor.

Quellen und Literatur

  • Le bienheureux Nicolas de Flüe, 1916
  • Un martire ticinese: il Beato Pietro Berno d'Ascona, 1940
  • Storia religiosa del Cantone Ticino, 2 Bde., 1941-42
  • Giornale del Popolo, 21.5.1965
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 25.3.1882 ✝︎ 20.5.1965

Zitiervorschlag

Andrea Ghiringhelli: "Codaghengo, Alfonso", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.10.2000, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/023999/2000-10-24/, konsultiert am 21.01.2025.