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Giovanni BattistaRicca

1691 Pambio (heute Gem. Lugano), 1757 Pambio, kath.; Sohn des Giovanni Antonio, Baumeisters. Ausbildung in Rom und Mailand. R. stand während zwei Jahrzehnten am Wiener Hof in den Diensten des Diplomaten Wenzel Anton Kaunitz und wurde von Kaiserin Maria Theresia zum kaiserl. Architekten ernannt. Danach wirkte er in Eger und Heves (beide Ungarn) sowie in anderen Regionen des österr.-ungar. Reichs, u.a. in der Slowakei und in Siebenbürgen. R. arbeitete 1743 am Wiederaufbau des Schlosses Austerlitz (Slavkov, Tschech. Republik). Ihm wird auch eine Beteiligung am Bau des Schlosses Schönbrunn in Wien zugeschrieben; dies ist aber nicht belegt. Er zeichnete die Pläne für die 1752-56 errichtete Kathedrale Grosswardein (Nagyvárad, heute Rumänien), die sein Hauptwerk wurde. 1756 kehrte er heim.

Quellen und Literatur

  • A. Crivelli, Artisti ticinesi dal Baltico al Mar Nero, 1969
  • N. Sabau, «Alcuni maestri italiani nella Transilvania», in Italia e Romania, 1998, 319-344, v.a. 335-338
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Zitiervorschlag

Eliana Perotti: "Ricca, Giovanni Battista", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.10.2010, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024550/2010-10-27/, konsultiert am 08.11.2024.