Erste literar. Wochenschrift der Westschweiz, von Louis Debarge auf Anregung von Edouard Rod in Genf gegründet. Sie erschien von Dez. 1893 bis Okt. 1927 unter der Federführung ihres Gründers. Die Fortsetzungsromane, Kurzgeschichten, Buchbesprechungen und Essays in der S. stammten sowohl von schweiz. Literaten wie Bernard Bouvier, Philippe Godet, Philippe Monnier und Gaspard Vallette als auch von ausländ. Schriftstellern wie Henry Bordeaux oder François Coppée. In versch. Kolumnen informierte die S. über das aktuelle Geschehen, v.a. zu literar., aber auch polit. und gesellschaftl. Themen, so während des 1. Weltkriegs. Die meisten Westschweizer Autoren arbeiteten an der Wochenschrift mit, u.a. Charles Ferdinand Ramuz, der hier 1904 seine ersten Texte veröffentlichte.
Quellen und Literatur
- A. Berchtold, La Suisse romande au cap du XXe siècle, 1963, 223-226
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