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Ecriture

Die Literaturzeitschrift, die 1964 von Bertil Galland und Jacques Chessex in Lausanne gegründet wurde, erschien unter der Leitung Gallands bis 1980 jährlich, dann unter Roland de Muralt bis 1986 halbjährlich; danach wurde sie von Françoise Fornerod, Daniel Maggetti und Sylviane Roche geführt. Einzelne Nummern waren bestimmten Themenkreisen vorbehalten, andere thematisch offen. Sie enthielten im Wesentlichen Prosa und Lyrik teils wenig bekannter, teils etablierter Westschweizer Autoren sowie gelegentliche Schlaglichter auf die übrigen schweizerischen Sprachgemeinschaften und auf die Literatur der französischsprachigen Welt. Spezielle Dossiers mit unveröffentlichten Texten, Kritiken und bebilderten Heften waren den renommiertesten Schriftstellern der französischsprachigen Schweiz gewidmet. Die Chronique des livres vermittelte einen detaillierten Überblick über die Verlage und die Erscheinungen in der Westschweiz. Ecriture verlieh alle drei Jahre den Prix Georges Nicole an neue Talente. 2005 wurde die Zeitschrift eingestellt. 

Quellen und Literatur

  • Histoire de la littérature en Suisse romande, hg. von R. Francillon, Bd. 3, 1998, 51-53; Bd. 4, 1999, 48-49
Weblinks

Zitiervorschlag

Françoise Fornerod: "Ecriture", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.10.2019, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024589/2019-10-24/, konsultiert am 29.03.2024.