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Rigusci

Zusammen mit den Suanetes genannter rätischer (nicht-indoeuropäischer) Volksstamm, der von Rom 15. v.Chr. im Alpenfeldzug erobert wurde (Nennung auf dem Tropaeum Alpium von 7/6 v.Chr. und in der «Geographie» von Klaudius Ptolemaios). Er ist entweder im Oberhalbstein oder im Oberengadin zu lokalisieren. Die Namensform Rugusci ist bei Ptolemaios gesichert.

Quellen und Literatur

  • CIL V, 7817
  • R. Frei-Stolba, «Die Räter in den antiken Qu.», in Das Räterproblem in geschichtl., sprachl. und archäolog. Sicht, 21984, 6-21
  • S. Schumacher, «Sprachl. Gemeinsamkeiten zwischen Rätisch und Etruskisch», in Der Schlern 72, 1998, 90-114
  • R. Frei-Stolba, «Les Grisons à l'époque romaine», in Atti del Convegno Internazionale di Trento, hg. von E. Migliario et al., 2010, 7-33, v.a. 9 f.
Weblinks

Zitiervorschlag

Regula Frei-Stolba: "Rigusci", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024608/2010-11-11/, konsultiert am 28.03.2023.