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WeberAG

Bauern- und Industriellenfamilie von Menziken, wo Jakob als Grossbauer ab 1523 bezeugt ist. Einige Zweige der Familie, die sich stark vermehrte, sanken in den Taunerstand ab. Um 1655 wird ein Zweig in Beinwil am See fassbar. Die Familie stellte mehrere Wirte und im 18. Jahrhundert Baumwollweber. Ab dem 19. Jahrhundert verzeichnete sie verschiedene innovative Fabrikanten, so Samuel (->) und dessen Nachkommen (u.a. Bertrand ->); die Weber Söhne AG war von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis in die 1930er Jahre das führende Unternehmen im aargauischen "Stumpenland". Alwin (->) und Eugen (->) waren in der Metallindustrie, Carl Weber-Landolt (1856-1942) in der Motoren- und Automobilproduktion (Herkules AG) tätig. Einige dieser Industriellen spielten auch eine Rolle in der kantonalen und nationalen Politik.

Quellen und Literatur

  • P. Steiner, Weber, Die Anfänge eines Menziker Geschlechts, Ms., 1993 (StAAG)
  • E. Lanz, «Carl Weber-Landolt, der Aargauer Autopionier», in Jahresschr. der Hist. Vereinigung Wynental, 1995/96, 73-85
  • A. Steigmeier, Blauer Dunst, 2002, 43

Zitiervorschlag

Raoul Richner: "Weber (AG)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.06.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024709/2012-06-29/, konsultiert am 29.03.2024.