Ursprünglich aus Forchach im Lechtal (Tirol) stammende Luzerner Baumeisterfamilie, nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen Baumeisterfamilien aus Madau im Lechtal und Götzens im Inntal (Tirol), aus der Franz (->) stammt. Die Brüder Jakob (->) und Johann Anton (->) betätigten sich ab etwa 1740 in der Innerschweiz und in Luzern als Baumeister. Jakob wurde 1756 Hintersässe in Luzern und 1757 Mitglied der Safranzunft. In der nächsten Generation gelang Josef (->) und Alois (->) der politische Aufstieg in der Stadt Luzern. Die erfolgreichen Baumeister prägten mit ihren zahlreichen Landkirchen eigene Kirchenbaumuster. Zusammen mit den Purtschert beherrschten sie von der Mitte des 18. Jahrhunderts an das luzernische und innerschweizerische Bauwesen.
Quellen und Literatur
- H. Horat, Die Baumeister Singer im schweiz. Baubetrieb des 18. Jh., 1980