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Gianadda

Fam. aus Curino (Piemont). Baptiste (->) gründete in Martigny eine Baufirma. Sein Sohn Robert (1906-72), Architekt und Unternehmer, schaffte Maschinen an, die bedeutende Hoch- und Tiefbauarbeiten ermöglichten. Roberts Sohn Pierre (1938-76) starb bei einem Unfall. Zu seinem Gedenken wurde in Martigny am Standort eines galloröm. Tempels ein Gebäude errichtet, das seit 1978 die Fondation Pierre Gianadda beherbergt (Ausstellungs- und Konzertzentrum mit Skulpturenpark, galloröm. Museum und Automobilmuseum). Die Stiftung wird von Pierres Bruder Léonard (->) geleitet. Ein Cousin von Baptiste, Jean, Schuhmacher (1895), liess sich in Sion nieder. Dessen Söhne, Jean und Jacques (beide 1935 eingebürgert), und ihr in Saxon geborener Cousin Roméo-Victor (1910-83) spezialisierten sich auf das Schuhgeschäft. Roméo-Victor, Sohn des Angelo (1884-1949), war 1936 eingebürgert worden.

Quellen und Literatur

  • Neues Walliser Wappenbuch 1, 1974, 120 f.
  • Musée de l'automobile, Fondation Pierre Gianadda, Martigny, 2004

Zitiervorschlag

Ignace Carruzzo: "Gianadda", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 18.11.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025117/2005-11-18/, konsultiert am 19.04.2024.