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NikolausWissing

26.2.1601 Luzern, 22.9.1672 München, katholisch, von Luzern. Sohn des Jakob Johann und der Katharina Pfyffer. Auch Wyssing oder Wysing. 1616 Eintritt in den Jesuitenorden in Landsberg (Bayern), 1627 Priesterweihe in Eichstätt (Bayern). Ab 1627 Professor in Augsburg, Ingolstadt (Bayern) und Freiburg im Breisgau. Während des Dreissigjährigen Kriegs Flucht nach Luzern, 1633-1634 Seelsorger. Dann Theologieprofessor in Konstanz, Freiburg im Breisgau, Ebersberg (Bayern), München, Dillingen (Bayern) und 1646-1647 in Luzern. 1647-1653 in Rom Theologe und Bücherzensor der Ordensgeneräle Vincenzo Carafa und Francesco Piccolomini, ferner Theologieprofessor am Collegium Romanum. 1653-1656 Rektor der Universität Dillingen, 1656-1659 Professor in Ebersberg, 1659-1662 Rektor des Gymnasiums in Altötting (Bayern), zuletzt Spiritual in München. Als Verehrer von Bruder Klaus führte Nikolaus Wissing während seiner Römer Jahre den Seligsprechungsprozess bis kurz vor dessen Abschluss. Wissing hinterliess ein bedeutendes philosophisch-theologisches Schrifttum.

Quellen und Literatur

  • HS VII, 454
  • F. Strobel, Schweizer Jesuitenlex., Ms., 1986, 632
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Zitiervorschlag

Urban Fink: "Wissing, Nikolaus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 01.05.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025255/2013-05-01/, konsultiert am 28.03.2024.