Fam. aus Menzingen und Neuheim, wo die S. seit der Mitte des 15. Jh. belegt sind. Der 1605 zum Landschreiber des Standes Zug gewählte Hans (um 1575-1612) aus Menzingen bekleidete als erster Vertreter des Äusseren Amts dieses bis anhin stets von einem Stadtzuger besetzte Amt. Ihm folgte sein Bruder Christian (->). Landschreiber waren auch Josef Anton (->) und Johann (1864-1941). Oswald (✝︎1654), ein weiterer Bruder von Hans und Christian, war Stadtpfarrer von Zug sowie Dekan des Kapitels Zug-Bremgarten und erlangte damit die höchste Position unter den besonders im 17. Jh. zahlreichen Welt- und Ordensgeistlichen der Familie. Dazu gehören auch der Franziskaner Serafin (✝︎1664), ein bedeutender Kirchenmaler, und Mag. phil. Josef (1735-1816), der um 1800 als Pfarrer von Menzingen mit seinen Bemühungen um eine Schulreform scheiterte. 1866 wurde die Fam. auch in der Stadt Zug eingebürgert.
Quellen und Literatur
- A. Iten, E. Zumbach, Wappenbuch des Kt. Zug, 21974