Basler Geschlecht, das über vier Generationen bedeutende Politiker, Industrielle und Architekten hervorbrachte. Die Fam. stammt aus Benken (heute Gem. Biel-Benken), wohin sie im späten 16. Jh. aus dem Sundgau zugewandert war. In Basel etablierte sie sich mit Hans Georg (->), dem Führer des Basler Landvolks bei den Unruhen von 1797-98; er erhielt 1798 das Basler Bürgerrecht und gehörte fortan zu den einflussreichen Politikern der Stadt. Zum eigentl. Begründer der Basler Linie wurde sein jüngerer Bruder Johann Jakob (1771-1814), der 1798 ebenfalls ins Basler Bürgerrecht aufgenommen wurde und sich in der Stadt als Zimmermann betätigte. Seinen Söhnen Johann Jakob (->) und Hans Georg (->) gelang dank der Förderung durch ihren Onkel Hans Georg der Aufstieg in die städt. Elite, dem einen als Baumeister und Politiker, dem anderen als Industriellen. Johann Jakobs gleichnamiger älterer Sohn (->) übernahm das väterl. Baugeschäft und wurde für Jahrzehnte zum prägenden Architekten der Stadt. Sein jüngerer Sohn Karl Rudolf (->) etablierte sich als einflussreicher Wirtschaftspolitiker. Mit dessen Söhnen, dem Architekten Fritz (->) sowie den Privatgelehrten Karl (->) und Hans Georg (->), erlosch die Basler Linie im männl. Stamm. Maja Sacher, eine der vier Töchter von Fritz, machte sich als Mäzenin einen Namen.