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Bovy

Erstmals 1436 im Waadtländer Dorf Saint-George belegtes Geschlecht, von dem sich ein Zweig Ende des 18. Jh. in Genf niedergelassen hat. Stammvater dieser Genfer Linie ist Jean-Samuel, der 1791 Habitant und im Revolutionsjahr 1792 politisch berechtigter Bürger der Stadt wurde. Aus seiner 1793 geschlossenen Ehe mit Charlotte-Elisabeth de Choudens entsprossen acht Kinder, darunter Antoine (->), der u.a. die Münzbilder für die ersten Silbermünzen (ab 1850) des Bundesstaats schuf. Ab 1799 besass Jean-Samuel eine eigene Bijouterie-Werkstatt. Über mehrere Generationen traten Mitglieder der Fam. v.a. als Kunstschaffende (Medailleure, Bildhauer, Maler, Musiker) und Kunstwissenschaftler hervor, wie z.B. Adrien (->). Durch die Verbindung von Zoé-Jeanne-Suzanne mit Auguste Baud-Bovy im Jahr 1868 verschwägerten sich zwei bekannte Künstlerfamilien.

Quellen und Literatur

  • BPUG, Nachlass
  • E. Balland, Etat civil et généalogie des descendants de Jean-Samuel B. et de Charlotte Elisabeth Choudant (sic), 1900

Zitiervorschlag

Jacques Barrelet: "Bovy", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.12.2002, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025473/2002-12-19/, konsultiert am 16.05.2025.