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Johann JakobFäsi

29.3.1664 Zürich, 25.11.1722 Zürich, ref., von Zürich. Sohn des Benjamin, Lehrers an der Zürcher Lateinschule, und der Ursula Gonzenbach‏‎. 1689 Elisabeth Ulrich, Tochter des Jakob, Chorherrn, Witwe des Leutnants Jakob Müller. Abbruch des Theologiestud. zugunsten der Beschäftigung mit Astronomie, Mathematik und Instrumentenbau. Dank grossem Vermögen war F. nicht auf regelmässige Einkünfte angewiesen, unterrichtete aber zahlreiche Privatschüler. In "Deliciae Astronomicae oder Astronomische Ergetzlichkeit" (1697) beschreibt F. Armillarsphären und v.a. Sonnenuhren und fügt eine Sternkarte sowie ein Planetolabium zur Berechnung der Planetenbahnen an. Zum kopernikan. Weltsystem durfte er sich nicht öffentlich bekennen, hob aber dessen Einfachheit hervor. Er führte, wohl nicht als Erster, eine Messung der Polhöhe Zürichs durch. Von ihm sind mehrere Kalender zwischen 1704 und 1723 bekannt.

Quellen und Literatur

  • E.J. Walter, Die Pflege der exakten Wiss., 1951, 39 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.3.1664 ✝︎ 25.11.1722

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Fäsi, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.07.2024. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025928/2024-07-30/, konsultiert am 04.12.2024.