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Jean-LaurentGarcin

19.5.1733 Neuenburg, 9.11.1781 Begnins, ref., von Neuenburg. Sohn des Laurent (->). 1771 Charlotte-Elisabeth Stürler de Cottens, Tochter des Ludwig, Landvogts von Aubonne. Von 1751 an Philosophie- und Theologiestud. in Genf. Nach der Ordination 1757 wurde G. zum Vikar in Fleurier ernannt, 1760 gab er sein Amt auf und wurde von der Kirche zum "Rebellen" erklärt. Er wurde Hauslehrer in Leiden, dann in Paris, wo er als Literat und Poet Bekanntheit erlangte. G. verkehrte im Necker'schen Salon und schrieb Beiträge für die Zeitschriften "Année littéraire", den "Mercure de France", den "Choix littéraire" und das "Journal étranger". 1760 erschien "La Ruillière", eine Epistel in 700 Versen mit Erinnerungen an den Jura. Es folgten 1764 die "Odes sacrées", 1772 ein "Traité du mélodrame, ou réflexions sur la musique dramatique". 1771 liess sich G. auf dem Landgut Cottens (Gem. Begnins) nieder, widmete sich der Botanik und war Mitarbeiter an der "Encyclopédie d'Yverdon". Für den Herausgeber Paul Moultou soll G. Jean-Jacques Rousseaus botan. Arbeiten überarbeitet haben.

Quellen und Literatur

  • J. Briquet, Biographies des botanistes à Genève de 1500 à 1931, 1940, 235 f.
  • Livre du Recteur 3, 405
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Zitiervorschlag

Jean-Daniel Candaux: "Garcin, Jean-Laurent", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.08.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025939/2005-08-17/, konsultiert am 14.12.2024.