de fr it

Karl FriedrichHagenbach

2.7.1771 Basel, 20.11.1849 Basel, ref., von Basel. Sohn des Johann Rudolf, Händlers. 1798 Sara Dorothea Freyburger, Tochter des Johann Jakob, Chirurgen. 1790 Magister Artium, Medizinstud. in Strassburg, Erlangen und Göttingen, 1795 Dr. med. 1798-1818 Anatomieprof. der Univ. Basel, ab 1801 auch Prof. der Botanik. H. hielt nur wenige Vorlesungen und trat 1817 sogar für die Aufhebung der darniederliegenden medizin. Fakultät Basel ein. Er führte in Basel eine Arztpraxis und eine Apotheke, in Arlesheim mit einem Kollegen eine private Kuranstalt. H.s besonderes Interesse für Botanik zeigt sich in seinem Werk "Tentamen florae Basiliensis [...]" (2 Bde. mit Suppl., 1821-34 bzw. 1843). In jungen Jahren war H. Mitglied der Helvet. Gesellschaft, später Basler Stadtrat und zuletzt Zunftmeister zu Safran. Pantheist.

Quellen und Literatur

  • StABS, Nachlass
  • J.A. Häfliger, «Die Apotheker und Apotheken Basels», in BZGA 31, 1932, 424
  • A. Staehelin, «Die Univ. Basel am Anfang des 19. Jh., ihr Verhältnis zum Staat und ihre Reorganisation im Jahre 1818», in BZGA 52, 1953, 114 f., 130
Weblinks
Normdateien
GND
VIAF

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Hagenbach, Karl Friedrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025966/2006-08-10/, konsultiert am 04.12.2024.