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Anna BarbaraReinhart

12.7.1730 Winterthur, 5.1.1796 Winterthur, ref., von Winterthur. Tochter des Salomon, Ratsherrn, und der Anna Steiner. Ledig. R. verletzte sich bei einem Sturz vom Pferd als junges Mädchen schwer. Der Arzt Johann Heinrich Hegner behandelte sie und erteilte ihr Mathematikunterricht. Im Selbststud. eignete sie sich u.a. die Werke Leonhard Eulers, Gabriel Cramers und Joseph-Jérôme Lalandes an. R. unterrichtete auch selbst Mathematik und wurde von Fachgelehrten aufgesucht. Daniel Bernoulli stellte sie in eine Reihe mit den grössten Mathematikern seiner Zeit. Ihre Manuskripte, die u.a. Anmerkungen zu Isaac Newtons "Principia" enthalten haben sollen, gingen nach ihrem Tod verloren. Dagegen blieben Briefe R.s an Christoph Jezler erhalten.

Quellen und Literatur

  • R. Wolf, Biogr. zur Kulturgesch. der Schweiz 1, 1858, 341-350
  • K. Hauser, M. Fehr, Die Fam. R. in Winterthur, 1922, 137-139
  • H. Balmer, «Winterthurer Naturforscher und Techniker vor 1850», in Jb. der Schweiz. Naturforschenden Ges., 1980/81, 28-30
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.7.1730 ✝︎ 5.1.1796

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Reinhart, Anna Barbara", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.11.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026116/2011-11-08/, konsultiert am 25.09.2023.