19.9.1591 Zürich, 7.9.1658 Zürich, reformiert, von Zürich. Sohn des Hans Rudolf, Bäckers, Zunftmeisters und Ratsherrn, und der Adelheid Schweizer. 1) 1614 Verena Erni, Tochter des Heinrich, Theologieprofessors, 2) 1621 Katharina Erni, Schwester der Verena. 1612 Ordination in Zürich, weiteres Studium in Heidelberg. 1616 Pfarrer in Zumikon, 1619 Inspektor des Alumnats am Fraumünster, 1633 Pfarrer in Winterthur, 1638 Dekan, 1639 Professor der Logik am Carolinum in Zürich und Chorherr, 1651 Professor für Neues Testament. 1653-1654 Präsident der Synode. Johann Wirz war ab 1647 mit dem Luzerner Jesuiten Lorenz Forer in eine Kontroverse über den Zusammenhang von Rechtgläubigkeit und Wohlergehen der Eidgenossen verwickelt. Rund 40 seiner Schriften wurden gedruckt.
Quellen und Literatur
- D. Bolliger, «"Hören wir nit hie den Heydnischen Symmachum schwätzen?" Die Geschichtsauffassung des jungen Bullinger im Urteil des orthodoxen Zürcher Chorherrn Johannes Wirz (1591-1658)», in Heinrich Bullinger, hg. von E. Campi, P. Opitz, 2007, 721-753
Kurzinformationen
Lebensdaten | ∗︎ 19.9.1591 ✝︎ 7.9.1658 1591-09-191658-09-07 |