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Giuseppa CaterinaTotti

um 1748, 22.6.1824, katholisch, von Biasca. 1772 trat Giuseppa Caterina Totti in den Benediktinerorden ein und war 1790-1793, 1795-1803 und 1809-1824 Äbtissin des Klosters Santa Maria Assunta in Claro. Die Kurie von Mailand wollte angesichts der schwierigen politischen Lage eine Wahl verhindern, bestätigte sie aber im Amt. 1798 wurde sie vom helvetischen Direktorium gezwungen, einen zivilen Verwalter zu akzeptieren und die Novizinnen nach Hause zu schicken. In der bewegten Zeit der Helvetischen Republik und des Durchzugs französischer und russischer Truppen durchs Tessin bewies Totti grossen Mut, als sie sich der Besetzung des Klosters entgegenstellte und sich den Anordnungen des Direktoriums widersetzte. Totti wurde als Mutter der Armen verehrt und bewegte sich immer innerhalb der Regeln des Klosterlebens.

Quellen und Literatur

  • HS III/1, 1704
  • Terre del Ticino: Diocesi di Lugano, hg. von L. Vaccaro et. al., 2003, 253 f.
Weblinks
Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ um 1748 ✝︎ 22.6.1824

Zitiervorschlag

Francesca Chiesi Ermotti: "Totti, Giuseppa Caterina", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 22.02.2011, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026576/2011-02-22/, konsultiert am 07.02.2025.