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JosephGriset de Forel

1.3.1701 Freiburg, 6.9.1786 Dresden, kath., von Freiburg. Sohn des Nicolas (->). 1722 wurde G. in den Malteserorden aufgenommen, und nachdem er 1736 eine Galeere hatte ausstatten dürfen, befehligte er 1736-37 Expeditionen gegen die Türken. Als rechte Hand des Grossmeisters war er mit administrativen und kommerziellen Aufgaben sowie diplomat. Vertretungen betraut. 1739 wurde er zum Komtur des Elsass ernannt; im gleichen Jahr wurde er Erzieher eines Sohnes des Kurfürsten von Sachsen und blieb dies wahrscheinlich bis 1749. 1747 setzte er sich für ein Darlehen von Sachsen an Freiburg ein, was ihm die Ehrenmitgliedschaft im Rat der Zweihundert eintrug. Im Orden wurde er Leiter des Ortsverbands Schönau, dem Gegner des Verbandes Schauenburg, dem seine Verwandten der Duding-Linie angehörten. 1753-64 war G. Generaleinnehmer der deutschsprachigen Komtureien. 1766 wurde er vom Regenten nach Dresden zurückgerufen und zum Hofmarschall und Minister ernannt; diese Ämter hatte er bis zu seinem Tod inne.

Quellen und Literatur

  • A. Daguet, Les barons de Forell, ministres d'état à Dresde et à Madrid (1768-1815), 1872
  • C.-E. Engel, «Le Commandeur de G. de Forell», in Versailles, Nr. 30, 1967, 23-26
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Kurzinformationen
Variante(n)
François Nicolas Joseph Griset de Forel (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 1.3.1701 ✝︎ 6.9.1786

Zitiervorschlag

Marie-Anne Heimo: "Griset de Forel, Joseph", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.07.2007, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026618/2007-07-17/, konsultiert am 02.12.2024.