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WilliSchuh

12.11.1900 Basel, 4.10.1986 Zürich, ref., von Iseltwald. Sohn des Heinrich (->). Bruder des Gotthard (->). 1925 Nelly Margaritha Keller. 1920-27 Stud. der Musikwissenschaften in München und Bern, Promotion. Ab 1928 Musikreferent der NZZ, 1934-36 Redaktor der "Mitteilungen der Schweiz. Musikforschenden Gesellschaft", 1941-68 Redaktor der "Schweiz. Musikzeitung", 1944-65 Feuilletonredaktor der NZZ. 1930-44 Lehrer am Konservatorium Zürich. Herausgeber des "Schweizer Musikbuchs" (1939) und des "Schweizer Musiker-Lexikons" (1964). S. prägte das Musikleben und die Musikforschung der Deutschschweiz und förderte mehrere Schweizer Komponisten, allen voran Othmar Schoeck. Ein Schwerpunkt seiner Forschung war Leben und Werk von Richard Strauss, mit dem ihn ab 1935 eine enge Freundschaft verband. 1963 Hans-Georg-Nägeli-Medaille der Stadt Zürich, 1970 Max-Reinhart-Medaille der Salzburger Festspiele und Ehrengabe der Stadt Zürich, 1974 Wolfgang-Amadeus-Mozart-Preis der Basler Goethe-Stiftung.

Quellen und Literatur

  • Richard Strauss, 1976
  • Bayer. Staatsbibliothek, München, Briefe von Richard Strauss an Willi S.
  • ZBZ, Nachlass
  • A. Briner, Willi S., 1900-1986, 1998
  • H. Aerni, Nachlassverz. Willi S. 1900-1986, 2005
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 12.11.1900 ✝︎ 4.10.1986

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Schuh, Willi", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.09.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026910/2012-09-11/, konsultiert am 08.12.2024.