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RenatoGrisoni

29.6.1922 Preglia (Piemont),31.5.2012 Lamone, kath., von Viganello, Ehrenbürger von Crevoladossola (Piemont). Sohn des Mario, Eisenbahners. 1954 Bianca Maria Bettiga. Musikstudien in Domodossola, ab 1940 am Konservatorium Turin (Komposition), 1942 unterbrochen durch den Kriegsdienst. 1943 Organist in Domodossola und Privatstudien bei Giulio Ruminelli und Enrico Piazza, dem stellvertretenden Maestro der Mailänder Scala. 1944 Flucht in die Schweiz, wo er 1962 das Bürgerrecht erhielt. Nach dem Krieg war G. als Musiklehrer, Musikkritiker und Mitarbeiter des Tessiner Radios tätig. Ab 1970 lebte G. als freischaffender Komponist in Lamone. Seine Kompositionen zeichnen sich durch einen modalen Stil aus, der seinem Streben nach einem einfachen, auf tiefer Menschlichkeit begründeten musikal. Ausdruck entspricht.

Quellen und Literatur

  • Schweizer Komponisten unserer Zeit, 31993, 96 f.
  • G. Molinari, Renato G.: catalogo delle opere, 1997
  • Die Musik in Gesch. und Gegenwart, Personentl. 8, 22002, 63 f.
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.6.1922 ✝︎ 31.5.2012

Zitiervorschlag

Regula Puskás: "Grisoni, Renato", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.06.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026919/2012-06-07/, konsultiert am 29.03.2024.