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JacquesVogt

18.1.1810 Allschwil, 5.7.1869 Freiburg, katholisch, von Allschwil. Sohn des Johannes und der Anna Maria geborene Werdenberg. 1836 Magdalena Hürni, Tochter des Jakob. Schüler von Martin Vogt in St. Gallen. Ab 1834 bis zu seinem Tod Organist an der Stiftskirche St. Niklaus in Freiburg. Jacques Vogt erlangte grosses Ansehen mit seiner improvisierten "Fantaisie pastorale et orage dans les Alpes" (vor 1836), die sogenannte Freiburger Gewitterfantasie, die bald zu einer touristischen Attraktion wurde. Er leitete die Société de chant en ville de Fribourg, die er 1841 gegründet hatte, und war Dirigent der 1813 gegründeten Société de musique. Einzelne seiner Kompositionen wurden gedruckt, darunter die bekannte Musik zu Louis Bornets Drama "La fille d'Isidore" (1854) und das berühmte Freiburger Lied "Les bords de la libre Sarine" (1898) nach einem Gedicht von Jean-François-Marcellin Bussard.

Quellen und Literatur

  • L'écho musical 15, 1869, 1-4
  • Souvenir du centenaire de la naissance de Jacques Vogt [...], 1911
  • J. Keller, La vie musicale à Fribourg de 1750 à 1843, 1941
  • F. Seydoux, «Bemerkungen zum Freiburger "Orgelgewitter"», in Musik und Gottesdienst 27, 1973, H. 3, 67-70
  • RISM CH
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 18.1.1810 ✝︎ 5.7.1869

Zitiervorschlag

Antonio Baldassarre: "Vogt, Jacques", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.10.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/026956/2012-10-24/, konsultiert am 21.04.2024.